Foto: EJU / Petelinsek Darko

Besondere Freude bereitete Sebastian Hofäcker, indem er mit Bronze beim European Cup in Celje (SVK) seine erste internationale Medaille im Seniorenbereich in Empfang nahm.


Sein Podestplatz war ein hartes Stück Arbeit. Im ersten Kampf ging es gegen den Schweizer Schorno mit zwei Shido zurückliegend im Golden Score um die entscheidende Wertung, die erst nach insgesamt 7:19 Minuten Kampfzeit für Hofäcker fiel. Auch im zweiten Kampf musste er sich aus einem Waza-ari-Rückstand zurückkämpfen, was ihm nach 45 Sekunden vor Schluss mit einem Ippon gelang. Im Halbfinale hatte er seinen Gegner aus Ungarn mit zwei Shido schon nah am Rande der Niederlage, verpasste die Finalteilnahme jedoch durch einen Ippon des späteren Gewinners.
Auch im entscheidenden Kampf um Platz drei machte es der 66-Kilo-Mann spannend. Zunächst handelte er sich gegen den linkskämpfenden Schweizer Lionel Schwander zwei Strafen ein. Auch in der Kumikata verlief der Kampf nicht zu Gunsten Hofäckers und es lief alles auf den undankbaren fünften Platz hinaus. Doch nach 3:16 nutzte er seine Chance und sicherte sich mit einem Ippon für einen vorher mit Sven Loll abgesprochen Hintersteiger in Form von Ko-soto-gake den Platz auf dem Treppchen. Mit diesem Befreiungsschlag vor den Augen des U23-Bundestrainers machte er definitiv für die anstehende Europameisterschaft auf sich aufmerksam.
Pauline Starke (-57 kg) kämpfte sich ebenfalls bis ins kleine Finale durch, musste sich  dort aber Seja Ballhaus aus Hamburg geschlagen geben.